Detailspezifikation

Beschreibung

In klassisch geführter Lösungsentstehung beschreibt die Detailspezifikation die funktionalen und qualitativen Lösungseigenschaften. Sie basiert auf den Lösungsanforderungen und auf dem Produktkonzept bzw. bei IT-Projekten auf dem Systemkonzept und der Lösungsarchitektur. Sie wird inhaltlich und planerisch so detailliert erstellt, dass sie eine verlässliche Grundlage für die Realisierung (Entwicklung und Anpassung bzw. Entwicklung und Parametrisierung) der Lösung bildet. Die Detailspezifikation bildet die Grundlage für die Erstellung von detaillierten Testfallbeschreibungen.

In agil geführter Lösungsentstehung entspricht die Detailspezifikation weitgehend einem " Sprint Backlog ", dient jedoch aus Projektmanagementsicht nur der Dokumentation der jeweiligen aktuellen Planung jener Anforderungen, die das Entwicklungsteam selbstorganisiert ausgewählt hat und die innerhalb der jeweiligen Iteration zu erledigen sind. Sie wird im Rahmen der Aufgabe Projekt führen und kontrollieren iterativ-inkrementell fortgeführt, sodass die bereits im Dokument erledigten Anforderungen vorheriger Iterationen jeweils um ein neues Kapitel ergänzt werden.

Inhalt

In klassisch geführter Lösungsentstehung ist der Inhalt der Detailspezifikation abhängig vom Realisierungsgegenstand und der eingesetzten Methode zur Spezifizierung. Ergänzend ist folgende Spezifikation möglich:

  1. Detailanforderungen mit
    1. Anforderungen der Organisation
    2. Funktionalen Anforderungen
    3. Qualitätsanforderung, Rahmenbedingung

In agil geführter Lösungsentstehung hingegen ist der Inhalt durch die zum Einsatz kommenden agilen Entwicklungsmethoden geprägt.

Dokumentenvorlage

Beziehungen